Loxone Klima & Beschattung – Smarte Steuerung für Komfort & Effizienz

Loxone Tree ist die optimale Lösung für Neubauten oder umfassende Renovierungen, bei denen eine strukturierte und zukunftssichere Verkabelung einfach realisiert werden kann. Die Tree-Technologie ermöglicht eine schnelle Datenübertragung, maximale Stabilität und flexible Erweiterungsmöglichkeiten. Loxone Air hingegen wurde speziell für die Nachrüstung im Altbau entwickelt, wenn keine Busleitungen vorhanden sind. Es nutzt eine sichere Funkverbindung, um Aktoren, Sensoren und Bedienelemente ohne aufwendige Kabelverlegung zu integrieren. Beide Varianten sind vollständig in die Loxone App eingebunden, bieten identische Steuerungsfunktionen und erlauben die Automatisierung von Rollläden, Jalousien, Markisen, Heizungs- und Lüftungssystemen. Die Entscheidung hängt in erster Linie von der baulichen Situation und den Installationsmöglichkeiten ab.

Ja, Loxone Produkte für Klima & Beschattung lassen sich in nahezu jedes bestehende System mit Miniserver integrieren. Entscheidend ist, ob bereits die passende Infrastruktur vorhanden ist: Für eine kabelgebundene Installation wird das Tree-System benötigt, während Air-Produkte für die Funkkommunikation genutzt werden. Wichtig ist außerdem die richtige Spannungsversorgung (z. B. 24 V oder 230 V) für Motoren, Sensoren oder Steuergeräte. So kann das System nahtlos in bestehende Smart-Home-Installationen integriert werden, ohne dass große bauliche Änderungen nötig sind.

In den meisten Fällen ja, sofern die Antriebe elektrisch steuerbar sind – beispielsweise über 230-Volt-Rohrmotoren mit separaten Leitungen für AUF und AB. Systeme mit proprietärer Funksteuerung erfordern oft den Austausch des Empfängers oder sogar des gesamten Antriebs. Wichtig ist, die technischen Datenblätter der Motoren zu prüfen, um sicherzustellen, dass die Loxone Aktoren kompatibel sind. Durch die Integration in das Loxone System können vorhandene Beschattungselemente intelligent gesteuert, automatisiert und in Szenen eingebunden werden.

Eine sorgfältige Planung ist entscheidend für eine stabile und sichere Funktion. Für jeden Behang sollte eine eigene Leitung mit Neutralleiter und zwei Steueradern (AUF/AB) vorgesehen werden. Im Schaltschrank werden verriegelte Ausgänge verwendet, um Gegenspeisungen zu verhindern. Zusätzlich empfiehlt es sich, ausreichend Reserven an Kanälen einzuplanen, um zukünftige Erweiterungen einfach umsetzen zu können. Bei der Bus-Verkabelung des Tree-Systems ist eine klare Struktur (Stern- oder Linienverkabelung) nach Herstellerempfehlung wichtig.

Für eine optimale Automatisierung sind Sensoren wie eine Wetterstation oder der Loxone Wetterdienst unverzichtbar. Diese liefern Daten zu Sonnenstand, Helligkeit, Windstärke und Niederschlag. Ergänzend können Helligkeitssensoren an der Fassade, Windsensoren für den Schutz vor Sturmschäden und Regensensoren für den Schutz von Markisen eingesetzt werden. Mit diesen Informationen kann das System die Beschattung automatisch an die Wetterbedingungen anpassen, um Komfort, Sicherheit und Energieeffizienz zu gewährleisten.

Automatische Beschattung schützt im Sommer vor Überhitzung, reduziert den Bedarf an Klimaanlagen und senkt damit den Energieverbrauch. Im Winter kann die Sonnenwärme gezielt genutzt werden, um Heizkosten zu sparen. In Kombination mit einer intelligenten Heizungssteuerung und Lüftungsregelung sorgt das System für ein stabiles Raumklima und einen gleichmäßigen Energieverbrauch. Dies verbessert nicht nur den Wohnkomfort, sondern trägt auch zur Werterhaltung des Gebäudes bei.

Die Integration erfolgt über Stellantriebe (24 V oder 230 V), die über Loxone Aktoren angesteuert werden. Temperatur-, Feuchtigkeits- und optional CO₂-Sensoren erfassen die Raumwerte und geben sie an den Miniserver weiter. Dieser steuert die Heiz- oder Kühlsysteme präzise, um den gewünschten Sollwert zu halten. Durch die Verbindung mit der Beschattung wird ein energieoptimiertes Zusammenspiel erreicht: Im Sommer bleibt es kühl, im Winter warm.

Ja, alle Steuerungs- und Automatisierungsfunktionen laufen lokal auf dem Loxone Miniserver. Eine Internetverbindung ist nur erforderlich, wenn Funktionen wie Fernzugriff, Push-Benachrichtigungen oder der Loxone Wetterdienst genutzt werden. Das System arbeitet somit auch bei Internetausfällen zuverlässig – ein Vorteil für Sicherheit und Datenschutz.

Ja, in der Loxone App können individuelle Szenen (z. B. „Morgen“, „Abend“, „Arbeiten“), zeitgesteuerte Abläufe und ein Urlaubsmodus eingerichtet werden. Der Urlaubsmodus simuliert Anwesenheit durch zufällige Bewegungen von Beschattungen, was die Sicherheit erhöht. Zeitpläne können mit astronomischen Uhrzeiten verknüpft werden, sodass Rollläden automatisch bei Sonnenuntergang schließen oder bei Sonnenaufgang öffnen.

Ja, bei entsprechender Auswahl. Besonders in Schlaf- und Kinderzimmern sollten leise Motoren eingesetzt werden, um Störungen zu vermeiden. Durch die Konfiguration sanfter Fahrbewegungen lässt sich der Geräuschpegel zusätzlich reduzieren. Außerdem können zeitliche Sperren eingerichtet werden, damit die Automatik in der Nacht nicht ausgelöst wird.

230-Volt-Rohrmotoren sind robust, weit verbreitet und einfach zu installieren. 24-Volt-Motoren bieten dagegen oft leiseren Betrieb und präzisere Positionierungsmöglichkeiten. Die Wahl hängt von der vorhandenen Verkabelung, den Sicherheitsanforderungen und der gewünschten Steuerungsgenauigkeit ab. Beide Varianten lassen sich mit den passenden Loxone Aktoren vollständig integrieren.

Ja, viele Lüftungsanlagen und Wärmepumpen können über Relais, 0–10-Volt-Signale, PWM oder Modbus mit Loxone verbunden werden. Dadurch lassen sich Betriebsarten wie „Komfort“, „Eco“ oder „Boost“ automatisch steuern. In Kombination mit der Beschattungs- und Heizungssteuerung entsteht ein harmonisches Zusammenspiel für ein gesundes Raumklima.

Loxone Systeme können über Wetterdaten oder Sensoren automatisch Schutzmaßnahmen aktivieren. Bei starkem Wind fahren Markisen oder Raffstores in eine sichere Position, bei Frost werden Antriebe gesperrt, um Schäden zu vermeiden. Hinderniserkennung sorgt dafür, dass sich Beschattungselemente bei Widerstand automatisch stoppen.

Mindestens ein Temperatursensor ist in jedem Raum empfehlenswert. Feuchtesensoren verhindern Schimmelbildung durch rechtzeitige Lüftung, während CO₂-Sensoren für eine gesunde Luftqualität sorgen. Für die Beschattung reicht oft ein globales Signal, doch individuelle Helligkeits- oder Präsenzsensoren können den Komfort und die Energieeffizienz erhöhen.

Ja, über Erweiterungen wie die KNX Extension oder Modbus Extension lassen sich viele Fremdgeräte anbinden. Die Integration sollte sorgfältig geplant werden, um Schnittstellenprobleme zu vermeiden. So kann Loxone nahtlos mit bestehenden Smart-Home-Komponenten zusammenarbeiten.

Zu den häufigsten Fehlern zählen die Auswahl falscher Motorspannungen, fehlende Verriegelungen für AUF/AB, zu knapp dimensionierte Netzteile und keine Reservekanäle für spätere Erweiterungen. Eine saubere Dokumentation und klare Beschriftung aller Leitungen sind ebenfalls wichtig, um die Wartung zu erleichtern.

Die Wahl hängt von Motorspannung, Stromaufnahme, gewünschter Positioniergenauigkeit und benötigten Sicherheitsfunktionen ab. Für einfache AUF/AB-Funktionen reicht oft ein Standardaktor, für präzise Positionierungen sollte ein spezieller Beschattungsaktor verwendet werden. Reserven bei den Kanälen sorgen für Flexibilität bei zukünftigen Anpassungen.